Der ganze Walser in einem Roman
Walser zeigt in „Ein sterbender Mann“ viele Facetten seiner Literatur „Ich schrieb ehrgeizlos. Ich schrieb, wie mir zumute war. Die Leute lesen’s gern. Immer noch. Literatur, Dichtung, keine Spur. Mich...
View ArticleDamnatio Memoriae
Bodo Kirchhoffs „Widerfahrnis“ – über Schuld und den Versuch der Erinnerung zu entfliehen „Widerfahrnis“ ist mein erstes Buch von Bodo Kirchhoff und ich weiß gar nicht so recht, warum? Aber ich weiß...
View ArticleSpirit und Spirituosen
Leicht und eindrucksvoll erzählt Joachim Meyerhoff in „Ach diese Lücke, diese entsetzliche Lücke“ vom Ankommen und Abschiednehmen „Während der gesamten nächsten drei Jahre wohnte ich bei ihnen und die...
View ArticleMit Heilandzack ins Aldilà
„Das Pfingstwunder“ – Sibylle Lewitscharoffs persönlich poetische Reise durch Dantes Jenseits „Die Jenseitsverwirrung ist über mich gekommen in Form galoppierender Assoziationen.“ Als im September 2016...
View ArticleHerumstreunen, Zeitverplempern und Rumgaffen
Wilhelm Genazino zelebriert in seinem neuen Roman „Kein Geld, keine Uhr, keine Mütze“ die Lebenskunst der Ratlosigkeit „Es ist viel sinnvoller (…), so oft wie möglich wenigstens beiseite zu schauen,...
View ArticleUnüberwundener Abschied
Kristine Bilkau erzählt in „Eine Liebe in Gedanken“ von dem, was nach einem Verlust bleibt „Ich wollte Edgar Janssen dazu bringen, sich an meine Mutter zu erinnern, an seine und ihre gemeinsame Zeit....
View ArticleFlitzschwebend occupiert
In „Lincoln im Bardo“ schlüpft Saunders mit innovative Erzähltechnik in die sensible, selbstkritische Seele des Präsidenten „Bleibt, beschwor ich. Er ist nicht unerreichbar für Eure Hilfe. Ganz und gar...
View ArticleAlte Freundinnen
Charlotte Wood konfrontiert in „Ein Wochenende“ drei Freundinnen mit sich selbst und ihrer in die Jahre gekommenen Freundschaft „So würden die Tage ohne Sylvie also sein, mit dieser Distanz zwischen...
View ArticleTrauerschwestern und Flügelwesen
Kerstin Hensel gelingt mit ihrer Novelle „Regenbeins Farben“ ein kunstvolles Trauerbuch „Im Halbdurchsichtigen drei Nereiden, aus ihren Höhlen am Grunde des Meeres gestiegen, hoch zu ihrem Gott, der...
View ArticleVon Verlust und Vertrauen
In „Dankbarkeiten“ erzählt Delphine de Vigan mit zärtlicher Zuneigung von Verlust und Freundschaft „Es dauert nicht mehr lange bis zum Ende, das weißt du, Marie. Ich meine das Ende des Verstands, der...
View ArticleMuse Melancholie
Steven Price imaginiert in „Der letzte Prinz“ die Beziehung von Schöpfer und Werk „Manchmal war es, als hörte er den Roman mit sich reden. Sein Fürst, den er sich immer als vom fehlenden Glauben...
View ArticleDas Leiden der Sündenböcke
Zeruya Shalev erzählt mit Pathos und Wiederholungen vom „Schicksal“ „So hat es das Schicksal gewollt und es hat keinen anderen Weg gegeben.“ Auch der aktuelle Roman der israelischen Autorin Zeruya...
View ArticleLiebe und Schmerz
Itō Hiromi erzählt in „Dornauszieher“ von den ambivalenten Gefühlen eines alternden Ichs „Mutters Qual. Vaters Qual. Ehemanns Qual. Einsamkeit, Angst, Frustration. Diese Qualen befallen mich zwar, aber...
View ArticleDas Erbe der Voortrekker
Damon Galgut erzählt in „Das Versprechen” von der Last der kolonialen Vergangenheit „…die Familie Swart hat so gar nichts Besonderes oder Bemerkenswertes, o nein, sie gleicht der Familie von der...
View ArticleGehen und Verstehen
Andreas Schäfers „Die Schuhe meines Vaters“ ist Trauerritual und Totengesang zugleich „Gedenken ohne Worte. Erinnernder Abschied durch Wiederholung von Handgriffen und Gewohnheiten. Ist es nicht so,...
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